Am gestrigen Abend fand im Deutschen Museum Nürnberg die Eröffnung des „Zukunftsmuseum Extended“ statt – ein innovatives Museumskonzept, das physische und virtuelle Realitäten miteinander verschmelzen lässt. Marion Grether, Leiterin Deutsches Museum Nürnberg, eröffnete die Veranstaltung vor zahlreichen geladenen Gästen – sowohl vor Ort als auch digital, denn Mitglieder der VR Familie waren live aus dem Metaverse zugeschaltet.
Anschließend erläuterte Lisa Bauereisen die Idee und Hintergründe der Extended Reality im Zukunftsmuseum sowie den damit verbundenen Bildungs- und Aufklärungsauftrag. Darauf folgte meine Rede, in der ich über die VR Familie, ihre Mission und die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum Nürnberg sowie dem XR HUB Bavaria und XR HUB Nürnberg sprach.
Ein besonderes Highlight des Abends war der Start des VR Moonwalks. Die bisherige VR-Zeitreise des Museums hatte ausgedient, und zusammen mit dem Museum, Michael Herrmann haben wir eine neue virtuelle Welt auf der Plattform RAUM aufgebaut. Diese Welt bietet nicht nur faszinierende Einblicke in die Geschichte der Mondlandung, sondern thematisiert auch juristische Fragestellungen zum Mond – ein Thema, das bereits seit Ende letzten Jahres in den Räumlichkeiten des Museums behandelt wird.
Während die realen Gäste in Nürnberg das Ereignis auf einer großen Leinwand verfolgten, erlebten die virtuellen Teilnehmer den Moonwalk live im Metaverse des Zukunftsmuseums. Später hatten auch die Besucher vor Ort die Möglichkeit, in weitere VR-Erlebnisse einzutauchen – darunter ein virtueller Schneepflug und eine immersive Experience der finnischen Death-Metal-Band Belzebubs . Natürlich konnten sie sich auch selbst durch den Moonwalk bewegen und mit Mitgliedern der VR Familie und der Admin Marion Neuenschwander ins Gespräch kommen.
Was diese Veranstaltung so besonders machte, war die einzigartige Verbindung zweier Realitätsebenen. Während herkömmliche Web‑2.0‑Technologien oft nur ermöglichen, ein Event durch ein „Fenster“ zu betrachten, gingen wir hier einen entscheidenden Schritt weiter: Die virtuellen Gäste waren echte Teilnehmer der Veranstaltung. Spätestens als Lisa Bauereisen die VR-Brille aufsetzte und damit die physische Realität verließ, um die digitalen Gäste durch die virtuelle Umgebung zu führen, wurde klar – dieses Event war ein neuer Meilenstein für hybride Veranstaltungsformate und echte digitale Pionierarbeit.
Das Zukunftsmuseum hat gestern bewiesen, dass hybride Veranstaltungen nicht nur technisch umsetzbar sind, sondern auch ein völlig neues Level an Interaktivität und Inklusion ermöglichen.
Die Zukunft der Veranstaltungen hat gerade erst begonnen – und sie wird interaktiver, immersiver und inklusiver als je zuvor.
Zukunftsmuseum Extended: https://www.deutsches-museum.de/…/zukunftsmuseum-extended
VR Familie Community: https://community.vrfamilie.de
Belzebubs: https://belzebubs.com/

Bild: Michael Herrmann
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