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Der Begriff Mixed Reality

Zum heu­ti­gen Erschei­nungs­tag der Meta Quest 3 möch­ten wir kurz den Begriff Mixed Rea­li­ty erklä­ren, der ein Schwer­punkt des Gerä­tes dar­stellt.
Mixed Rea­li­ty (MR), zu Deutsch “Gemisch­te Rea­li­tät”, ist ein Begriff aus dem Bereich der erwei­ter­ten Rea­li­tät (Exten­ded Rea­li­ty, XR), der ver­schie­de­ne Tech­no­lo­gien und Kon­zep­te mit­ein­an­der ver­knüpft, um digi­ta­le Inhal­te naht­los in die phy­si­sche Umge­bung des Benut­zers zu inte­grie­ren. Im Wesent­li­chen ver­schmelzt die Mixed Rea­li­ty die vir­tu­el­le Welt mit der rea­len Welt und erzeugt eine neue Umge­bung, in der digi­ta­le und phy­si­sche Ele­men­te koexis­tie­ren und inter­agie­ren können.

Die drei wesent­li­chen Unter­schie­de zwi­schen Mixed Rea­li­ty und Vir­tu­al Rea­li­ty sind:

  1. Inter­ak­ti­on mit der rea­len Welt: 
    • Vir­tu­al Rea­li­ty (VR) schafft eine voll­stän­dig vir­tu­el­le Umge­bung, in der der Benut­zer von der rea­len Welt abge­schot­tet ist und sich aus­schließ­lich in einer digi­ta­len Welt bewegt. In MR hin­ge­gen bleibt der Benut­zer mit der phy­si­schen Welt ver­bun­den und kann in die­ser inter­agie­ren. Dies bedeu­tet, dass MR-Nut­zer digi­ta­le Objek­te in ihrer rea­len Umge­bung plat­zie­ren, mani­pu­lie­ren und mit ihnen inter­agie­ren können.
  2. Trans­pa­renz und Durchsichtigkeit: 
    • In VR sind die Sicht und das Bewusst­sein des Benut­zers voll­stän­dig von der vir­tu­el­len Umge­bung bestimmt, da er in der Regel undurch­sich­ti­ge VR-Head­sets trägt, die die rea­le Welt blo­ckie­ren. In Mixed Rea­li­ty hin­ge­gen sind die Head­sets trans­pa­ren­ter, sodass der Benut­zer gleich­zei­tig die rea­le Welt und die über­la­ger­ten digi­ta­len Inhal­te sehen kann. Dies ermög­licht eine naht­lo­se Inte­gra­ti­on von vir­tu­el­len Objek­ten in die phy­si­sche Umgebung.
  3. Kon­tex­tua­li­tät und räum­li­che Verankerung: 
    • MR-Sys­te­me nut­zen oft räum­li­che Erken­nungs­tech­no­lo­gien wie Kame­ras, Sen­so­ren und GPS, um digi­ta­le Inhal­te in die rea­le Welt zu ver­an­kern. Dies bedeu­tet, dass vir­tu­el­le Objek­te an phy­si­sche Orte gebun­den wer­den kön­nen und sich ent­spre­chend dem Benut­zer und sei­ner Umge­bung ver­hal­ten. In VR hin­ge­gen sind vir­tu­el­le Objek­te in einer abs­trak­ten, von der rea­len Welt los­ge­lös­ten Umge­bung plat­ziert, ohne Berück­sich­ti­gung der phy­si­schen Umge­bung des Benutzers.

Zusam­men­ge­fasst bie­tet Mixed Rea­li­ty eine erwei­ter­te Erfah­rung, bei der digi­ta­le und rea­le Ele­men­te mit­ein­an­der ver­schmel­zen und in Echt­zeit inter­agie­ren kön­nen, wäh­rend Vir­tu­al Rea­li­ty den Benut­zer in eine voll­stän­dig vir­tu­el­le Welt ver­setzt, die von der phy­si­schen Welt iso­liert ist. Die Unter­schie­de zwi­schen die­sen bei­den Tech­no­lo­gien eröff­nen unter­schied­li­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten und Nut­zungs­sze­na­ri­en für jeweils spe­zi­fi­sche Zwecke.

Wir wün­schen allen viel Spaß mit die­ser Tech­no­lo­gie, die sicher­lich ein ech­ter Game­ch­an­ger auch in Bezug auf das kom­men­de Meta­ver­se sein wird.

Eure
VR Fami­lie

Pierre Kretschmer

Senior Spezialist Digitales Marketing und Extended Reality. Gründer der VR Familie. Worldbuilder und Metaverse Enthusiast.

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